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10 URSACHEN FÜR RUTSCHIGE POLE

Du willst nicht Rutschbahn fahren – du willst trainieren!

Tatsächlich gibt es ganze 10 Gründe, die Schuld daran haben können, weshalb deine Stange rutschig ist bzw. weshalb du keinen Halt findest. Sobald du aber die Ursache für dein Problem kennst, kannst du Gegenmassnahmen treffen. Danach steht dir nichts mehr im Wege – ausser vielleicht du selbst. ?

Du findest dein Rutsch-Problem sicher in mindestens einem der nachfolgenden Punkten wieder:

1. Zu wenig Kraft in den Händen

Wenn du erst vor Kurzem mit Pole Dance angefangen hast, ist das vermutlich der Hauptgrund, weshalb du rutschst.

Tipp für mehr Grip:

Um den Halt möglichst schnell aufzubauen, solltest du deine Griffkraft täglich trainieren. Fingerhanteln sind zwar genau dafür gemacht, aber auch deine Pole sowie Alltagsgegenstände eignen sich dafür ideal.

2. Zu breiter Stangendurchmesser für kleine Hände

Der Standarddurchmesser beträgt 45mm. So breit sind vermutlich auch die Stangen in deinem Studio. Wenn sich dein Daumen und Mittelfinger beim Umgreifen nicht berühren, hast du sicherlich etwas mehr Mühe damit, guten Halt zu finden.

Für kleine Hände gibt es Stangen mit 40mm Durchmesser – und für grosse Hände gibt es 50mm Durchmesser.

Tipp für mehr Grip:

Bevor du jetzt direkt eine dünne Stange für dich kaufst, solltest du erwägen, auf dein Griffkraft-Training zu vertrauen. Wenn du auf eine dünne Stange ausweichst und dich an den Durchmesser gewöhnst, hast du in Zukunft eventuell Probleme. Standardmässig findest du nämlich überall 45mm. Und wenn kleine Kinderhände damit turnen können, kannst du es auch!

3. Stangenbeschichtung je nach Hauttyp unpassend

Chrombeschichtete Stangen

Erfahrungsgemäss hat die Mehrheit mit einer chrombeschichteten Stange den besten Halt. Die Nachteile sind, dass sich die Beschichtung mit der Zeit abnutzt und Allergiker möglicherweise darauf reagieren. Standardmässig sind Stangen jedoch chrombeschichtet, wenn nichts weiteres in der Beschreibung erwähnt wird.

Unbeschichtete Stangen aus Edelstahl

Edelstahl ist qualitativ am hochwertigsten und auch für Allergiker geeignet. Sie ist jedoch etwas teurer und als Anfänger/in wirst du bei Edelstahl womöglich Mühe haben.

Bunt beschichtete Stangen

Es gibt auch weisse, pinke, schwarze oder sogar vergoldete Poles. Jede Farbe bedeutet eine andere Art von Beschichtung. Diese Beschichtungen sind einerseits rein farbliche Geschmackssache, andererseits haben einige tatsächlich zum Ziel, für besseren Halt zu sorgen. Hierbei gilt es, auf einen vertrauenswürdigen Hersteller zu setzen und im Zweifelsfall doch lieber Chrom oder Edelstahl wählen.

Weisse Stangen

Weisse Stangen haben in der Regel eine spezielle Pulverbeschichtung, wodurch diese Stangen einen besseren Halt versprechen. Für Drops eignen sie sich jedoch weniger, da die starke Reibung zu Verbrennungen führen kann. Es kann aber durchaus sein, dass dein Hauttyp diese supertolle Pulverbeschichtung gar nicht mag und du dann sogar stärker rutschst, als bei einer unbeschichteten Stange.

4. Stange zu kalt

Eine kalte Pole beeinträchtigt nicht nur den Halt, sondern ist auch sehr unangenehm am Körper.

Tipp für mehr Grip:

Wenn der Trainingsraum kälter als 20°C ist und nicht wärmer gemacht werden kann, solltest du die Stange vor dem Training aufwärmen. Entweder kannst du wie ein Depp die Stange mit einem Föhn erwärmen oder wie ein Depp Pole Spins machen; denn Reibung erzeugt sehr schnell Wärme. Schlage also am besten gleich zwei Fliegen mit einer Klappe und integriere Basic Pole Spins in dein Warm-Up. Dann sind du und deine Stange gleichzeitig bereit.

5. Haut zu kalt

Auch zu kalte Haut bedeutet weniger Grip.

Tipp für mehr Grip:

Nimm dir zum Warm-Up mindestens 5 Minuten Zeit. Mach Hampelmänner, Jogge auf der Stelle, mach Liegestützen oder Rumpfbeugen. Treibe deinen Puls hoch und aktiviere deine Muskeln. Das Warm-Up wärmt dich nicht nur, sondern ist auch präventiv sinnvoll, damit du dich beim Training nicht verletzt.

Betrifft es nur deine kalten Hände, dann halte sie unter warmes Wasser oder schüttle das Blut bis in die Fingerspitzen. Das kann wahre Grip-Wunder bewirken.

6. Fettige oder cremige Haut

Wer mit Pole Dance anfängt, wird hören: Bloss nicht eincremen! Cremes werden nämlich nicht vollständig vom Körper aufgenommen und legen sich wie ein Schutzfilm auf die Haut. Das fühlt sich vielleicht toll an – doch wenn dieser Film zwischen Haut und Stange liegt, fühlt es sich leider ganz schnell nicht mehr so toll an. Die Stange wird verschmiert und man rutscht ohne Ende.

Tipp für mehr Grip:

Dagegen hilft nur noch Duschen. Oder eben hundert Mal die Stange putzen, Hände waschen und die Rutschparty für heute zu akzeptieren. Für’s nächste mal weisst du Bescheid – vielleicht solltest du gleich eine Erinnerungsnotiz auf deine Cremedose kleben.

7. Zu trockene Haut

Bloss nicht eincremen? Doch, unbedingt! Sieh dir deine Beine im Training an. Sind sie trocken und spröde? Trocken wie Papier?

Tipp für mehr Grip:

Versuch mal, deine Beine ca. 12h vor dem Training mit einer leichten Creme einzucremen und beobachte deinen Halt. Immer noch zu trocken? Dann versuch es nochmals mit 6h Abstand zum Training. Ansonsten helfen Grip-Mittel wie DewPoint (Medium/Ultra), die Haut klebriger zu machen, ohne Rückstände zu hinterlassen. Alternativ kann man auch etwas Rasierschaum auf den Beinen verteilen oder sie mit Haarspray einsprühen. Macht aber eine Sauerei und verspricht nicht unbedingt immer Halt. Für Zuhause aber sicher ein Versuch Wert, wenn die nötigen Grip-Mittel gerade nicht vorhanden sind.

8. Zu glatte Haut

Hast du dir heute die Beine rasiert? Aalglatte Haut fühlt sich zwar wunderbar an, kann unter Umständen aber auch dazu führen, dass du keinen Grip mehr hast.

Tipp für mehr Grip:

Am Trainingstag darfst du’s also ruhig mal spriessen lassen.

9. Starkes Schwitzen

Es gibt Menschen, die stärker schwitzen als andere. Dafür gibt es zum Glück ein grosses Grip-Mittel-Sortiment, die gegen die Nässe helfen. Im Sommer benötigst du davon sicher mehr als im Winter.

Mühsam wird es auch, wenn du das Mittel nur auf die Hände schmierst, aber z.B. auch am Rücken schwitzt. Bei einem Invert hast du dann schnell den Schweiss vom Rücken an den Händen und die Rutscherei geht wieder von vorne los.

Tipp für mehr Grip:

Wenn du also stark schwitzt, achte darauf, immer ein Handtuch dabei zu haben. Trockne dich damit ab und schmiere alle betroffenen Stellen mit einem guten Pole-Grip-Mittel ein! Nur so hast du eine Chance.

10. Bad Pole Day

Du bist fast nicht aus dem Bett gekommen, hast deinen Morgen-Kaffee verschüttet oder warst zu spät im Büro. Alle gehen dir heute auf die Nerven und du bist einfach schlecht gelaunt. Die negative Energie fliesst regelrecht durch deine Adern. Auch das kann ein Grund sein, weshalb du heute keinen guten Grip hast. Solche Tage gibt es einfach.

Tipp für mehr Grip:

Versuche in diesem Fall, bewusst positiv zu denken. Verzweifle nicht an mühseligen Tricks. Wiederhole lieber nochmals die einfacheren Sachen. Schwing dich um die Stange herum, bitte um deine Lieblingsmusik und übe das, was dir Spass macht. Du wirst sehen: Der Ballast des ganzen Tages fällt ganz rasch ab und es geht dir gleich viel besser.

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